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Die Parkinson-Krankheit (Morbus Parkinson) ist eine fortschreitende neurodegenerative Erkrankung, die die Dopamin-produzierenden Nervenzellen im Gehirn betrifft. Außerdem ist es eine langfristige, bei Erwachsenen auftretende Krankheit, die mit zunehmendem Alter häufiger wird und 5 verschiedene Stadien durchläuft. Zu den häufigsten Symptomen der Parkinson-Krankheit gehören Tremor, Steifheit, Bradykinesie (allgemeine Verlangsamung der Bewegungen) und Haltungsinstabilität. Während die Parkinson-Krankheit an sich nicht tödlich ist, können die Symptome der Parkinson-Krankheit zum Tod führen. In den meisten Fällen können die Betroffenen jedoch eine gute Lebensqualität haben, wenn sie die Krankheit und ihren Verlauf verstehen.

Tremor bezeichnet ein unwillkürliches Zittern, das sich vor allem in den Händen bemerkbar macht. Charakteristisch ist der sogenannte Pillenrolltremor, weil es so aussieht, als würde der Betroffene eine Pille zwischen Daumen und Zeigefinger rollen. Rigidität bezieht sich auf Steifheit, die als Zahnradsteifigkeit erscheinen kann und auch für eine gebückte Haltung und ein fast ausdrucksloses Gesicht verantwortlich ist. Bradykinesie bezieht sich auf langsame Bewegung, Hypokinesie bezieht sich auf verminderte Bewegung und Akinesie bezieht sich auf das Fehlen von Bewegung. Alle drei resultieren aus Schwierigkeiten, Bewegungen zu initiieren, wie z. B. das Einfrieren der Beine beim Versuch zu gehen oder das Gehen mit einem schlurfenden Gang. Posturale Instabilität bezieht sich auf Gleichgewichtsprobleme und kann zu Stürzen führen, was als Spätfolge der Erkrankung angesehen wird.

Die Parkinson-Krankheit beeinträchtigt auch nicht-motorische Hirnfunktionen und führt zu weiteren häufigen Symptomen wie Depression, Demenz, Schlafstörungen und Schwierigkeiten beim Riechen. Es wird angenommen, dass diese Symptome durch eine Dysfunktion der dopaminergen Signalübertragung in anderen Teilen des Gehirns, über die Substantia nigra hinaus, entstehen. Ein anderer Gedanke ist, dass die nicht-motorischen Symptome aufgrund einer Dysfunktion anderer Neurotransmitter, wie Acetylcholin, entstehen. Es gibt auch eine Handvoll von Erkrankungen, die die Parkinson-Krankheit imitieren. Dazu gehören essentieller Tremor, Normaldruckhydrozephalus, Demenz mit Lewy-Körperchen, multiple Systematrophie, kortikobasales Syndrom und progressive supranukleäre Lähmung. Bei jeder dieser Erkrankungen sind eine oder mehrere der folgenden Symptome vorhanden: Verlangsamung, Steifheit, Tremor und Ungleichgewicht.

Die Ursache der Parkinson-Krankheit ist nicht bekannt, aber es wird angenommen, dass Genetik, Umweltfaktoren und die Wechselwirkung zwischen Genetik und Umwelt eine Rolle spielen können. Zu den genetischen Ursachen können Mutationen im PINK1-Gen, Parkin-Gen oder Alpha-Synuclein-Gen gehören. In seltenen Fällen kann eine toxische Verunreinigung namens MPTP die Ursache sein, die in der Freizeitdroge MPPP oder einem synthetischen Opioid enthalten ist. Man geht davon aus, dass etwa 1 von 500 Menschen von der Parkinson-Krankheit betroffen ist, wobei die meisten von ihnen die Symptome erst nach dem 50. Lebensjahr. Bei etwa 1 von 20 Betroffenen treten die Symptome jedoch bereits vor dem 40 Lebensjahr.

Damit ein Neurologe als Diagnose die Parkinson-Krankheit in Betracht zieht, müssen zwei der vier Hauptsymptome vorhanden sein. Das heißt, Zittern oder Schütteln, Verlangsamung der Bewegungen, steife oder starre Muskeln und Probleme mit dem Gleichgewicht. Die Diagnose der Parkinson-Krankheit ist also nicht ganz einfach, aber eine genaue und frühzeitige Diagnose ist sehr wichtig, da eine frühzeitige Behandlung von großem Nutzen ist. Es gibt zwar keine Standardbehandlung für die Parkinson-Krankheit, aber zu den gängigen Optionen gehören Medikamente, chirurgische Therapie, Änderungen der Lebensweise, Ruhe und Bewegung.

Verweise:
https://www.webmd.com/parkinsons-disease/default.htm
https://www.parkinson.org/Understanding-Parkinsons/Diagnosis/Conditions-that-Mimic-Parkinsons
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